Expanded Animation 2023 – The Art of Performance
„The Art of Performance“ lautet das Thema des 11. Expanded Animation Symposiums, das im Rahmen des Ars Electronic Festivals von 8. bis 10. September 2023 Trends und Entwicklungen im Bereich Computeranimation beleuchtet. Seit mittlerweile elf Jahren ist das Expanded Animation Symposium des Departments für Digitale Medien der FH Oberösterreich, Campus Hagenberg, fester Bestandteil des Medienfestivals, Über 40 internationale Vortragende aus 19 Ländern diskutieren drei Tage lang wieder über aktuelle Schnittstellen zwischen Animation, Performance, Interaktion, Computerspiel und Audio.
Die Teilnahme ist kostenlos! Die Vorträge, Workshops und Paneldiskussionen finden im Linzer Ars Electronica Center statt und sind zusätzlich über die Symposium Website per Live Stream allen Interessierten via expandedanimation.com zugänglich.
Programmdetails
Das Symposium startet am 8. September mit dem Panel Art & Industry: Christopher Salter, Flavia Mazzanti & Manuel Bonell (Immerea Studio) und Vladimír Kudělka (Hangonit Studios) geben Einblicke zu aktuellen Produktionen, von animierten Kurzfilmen, Virtual-Reality-Projekten, Computerspielen und interaktive Installationen. Am Nachmittag werden die in Kanada lebende Medienkünstlerin Miwa Matreyek, Gewinnerin der Goldenen Nica in der Prix-Kategorie Computeranimation 2020, und die japanische Künstlerin Akiko Nakayama ihre Arbeiten vorstellen und diskutieren, die von Live-Zeichnung bis zur Verschmelzung von Live-Performance, Skulptur und Animation reichen. Helen Starr, Jurymitglied der neuen Kategorie „New Animation Art,“ wird sich mit dem theoretischen Kontext dieser künstlerischen Positionen auseinandersetzen. Im Anschluss daran wird der Medientheoretiker und Spieleforscher Stephan Schwingeler einen Vortrag über Counter-Gaming und künstlerische Performance in der Videokunst halten. Auch das Künstlerkollektiv gold extra gibt Einblicke in seine kreativen Prozesse – von Metaverse bis hin zum digitalen Theater. Den Abschluss des ersten Tages bildet die Vorstellung von ANIMA PLUS, ein neuer Verein, der sich die Förderung von Animationskunst und -kultur in Oberösterreich und darüber hinaus zum Ziel gesetzt hat.
Der zweite Tag des Symposiums wird mit Künstlerpräsentationen fortgesetzt, beginnend mit dem ASIFA Austria Forum mit Pedro Harres, Fanni Fazakas und Kris Hofmann, gefolgt vom Prix Forum „New Animation Art.“ Nora O‘ Murchú, ebenfalls Jurymitglied in der neuen Kategorie, wird mit Helen Starr über aktuelle künstlerische Positionen diskutieren, gefolgt von der ersten Gewinnerin der Goldenen Nica in der neuen Kategorie „New Animation Art“, Ayoung Kim, und den beiden Preisträgern des Award of Distinction, Bassam Issa und SANGHEE. Die letzte Podiumsdiskussion des zweiten Tages widmet sich erneut dem Thema der Kunst der Performance. Rebecca Merlic wird ihre Arbeiten vorstellen und diskutieren, insbesondere das experimentelle Spiel GLITCHBODIES. Das Künstlerkollektiv minus.eins sowie Lucy Hammond & Dirk Neldner, die beide aktiv an dem EU-geförderten Projekt „PlayOn! New Storytelling with Immersive Technologies“ beteiligt sind, werden die Möglichkeiten des digitalen Theaters näher beleuchten und Einblicke in ihre aktuelle Forschung geben. Am dritten und letzten Tag wird die vierte Ausgabe von Synaesthetic Syntax verschiedene Perspektiven zu haptischen Körpern, Handlungsfähigkeit, Lebendigkeit und Prozeduralität im Kontext von Performance vorstellen und mit einem Hauptvortrag von Ghislaine Boddington, der britischen Pionierin zum Thema „Körper in virtuellen Welten“ enden.
https://www.expandedanimation.com
Trailer: https://youtu.be/5sCWPItayio