Symposium „under-the-radar: Animation – Mediales Halbblut oder funkelnde Chimäre“
23. und 24. Februar 2013
quartier21/MuseumsQuartier Wien
Detaillierte Informationen unter www.under-radar.com und moc.radar-rednunull@ofni.
Unter dem Titel „Animation – Mediales Halbblut oder funkelnde Chimäre“ beschäftigt sich das Symposium mit Filmen, Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen mit der Überschneidung kreativer, experimenteller und kommerzieller Erzählmittel in bewegten Bildern. Das von Webster University Vienna und ASIFA Austria veranstaltete Symposium in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern Institut für Theater- Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien und der Produktionsfirma „DMA-Pro“ statt.
Nach Begrüßung und Eröffnung erwartet die BesucherInnen das Kurzfilmprogramm „in567-clash“, welches unterschiedliche Zugänge zu Animation in konventionellen und experimentellen Filmen gegenüberstellt. Titelgebend für das Programm ist die Länge der Filme, die alle kürzer als 567 Sekunden sind.
Am Sonntag 24. Februar wird das Symposium mit Vorträgen internationaler Gäste wie Suzanne Buchan und Van McElwee fortgeführt: Suzanne Buchan (UK), Professor of Animation Aesthetics, spricht über „Pervasive Animation“. Jens Meinrenken (DE) – Kunsthistoriker, präsentiert “Questions of Style: Comics and Animation as Pictorial Forms of Modernity”. Rebecca Akoun (FR) – Animationskünstlerin vergleicht “Animation education in France and Israel and the impact on personal narrative and aesthetic choices in production”. Katharina Simoens (BE), Festival-Kuratorin, spricht über “Animation as growing aspect of short-film productions – seen from the perspective of a film festival”. Van McElwee (USA), Professor für Medienkunst, stellt “The dimension of variation in relation to animation in my experimental media production” dar.
Im Anschluss stehen die Vortragenden jeweils für Diskussionen zur Verfügung. Moderiert werden die Präsentationen von Franziska Bruckner (Universität Wien) und Holger Lang (Webster University Vienna).
Das in englischer Sprache abgehaltene Symposium richtet sich somit einerseits an Filmemacher und Animationskünstler, aber auch an Theoretiker, Wissenschafter und Studierende und all jene, die sich für Animation im weiteren Sinne interessieren, dabei aber in der sich gegenwärtig laufend verändernden Medienlandschaft die Rolle und Bedeutung von Animation nicht mehr in traditionellen Kategorien festmachen können. Durch das vielfältige Programm des Symposiums wird zur Reflexion der möglichen Zugänge eingeladen und Interpretationen von bewegten Bildern und dem Eindruck von Lebendigkeit in visuellen Medien angeregt.
Als Abschluss des Symposiums wird die Finissage der Ausstellung „AND/OR vs. THE CAPITOL OF THE MULTIVERSE“ von Van McElwee gefeiert, die ab 1. Februar 2013 im ASIFAKEIL (electric avenue / quartier21) zu sehen ist.